20 Jahre Gedanken für den Tag, die Ihnen für die thematische Suche zur Verfügung stehen.
Eine Fundgrube, um die von Omraam Mikhaël Aïvanhov übermittelte Lehre zu vertiefen!
Geben Sie ein Wort / eine Phrase ein und lassen Sie sich inspirieren!
In zahlreichen indischen Tempeln sieht man eine Darstellung …
In zahlreichen indischen Tempeln sieht man eine Darstellung des Lingam, des Shiva-Symbols, bestehend aus einem, auf eine horizontale Basis aufgerichteten Stab. Die Kommentatoren dieses Symbols befassen sich oft nur mit dem aufgerichteten Stab, der den Phallus, das Zeugungsorgan, das männliche Prinzip, darstellt. In Wirklichkeit muss man auch die horizontale Basis beachten, die das weibliche Prinzip repräsentiert. Das männliche Prinzip ist der Geist, der an dem weiblichen Prinzip, der Materie, arbeitet. Die ganze Schöpfung ist nur das Resultat der Arbeit dieser beiden Prinzipien, deshalb darf man sie auch in der spirituellen Praxis nicht getrennt betrachten. Ebenfalls in Indien begegnet man Männern und Frauen mit einem zwischen den Augenbrauen aufgemalten roten Punkt. Dort, zwischen den beiden Augenbrauen, befindet sich das Ajna Chakra, der Sitz der Hellsichtigkeit, der geistigen Schau. Aber wer sich auf dieses empfängliche, weibliche Chakra konzentriert, muss sich auch auf das an der Spitze des Kopfes liegende Sahasrara Chakra konzentrieren, welches aussendend und männlich ist. Indem er diese beiden Prinzipien vereint, wird er zum lebendigen Lingam.
Omraam Mikhaël Aïvanhov