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Tagesgedanke vom Mittwoch, den 5. März 2003

Meistens ist das Bewusstsein des Menschen nur eine …

Meistens ist das Bewusstsein des Menschen nur eine Projektionsfläche für alle Instinkte und Neigungen, die er aus der Tierwelt geerbt hat. Deswegen sollte der Schüler, wenn er sich auf den Einweihungsweg begibt, auf Überraschungen gefasst sein. Er möchte beten, gütig sein und rein, aber da beginnt eine andere Stimme in ihm zu schreien: ""Aber nein, das doch nicht! Ich will etwas anderes..."" Und oft kapituliert er dann, der Arme. Aber wenn er trotz allem fortfährt, gegen seine niederen Neigungen anzukämpfen, wird er sich immer mehr befreien. Die himmlischen Wesen, die seine Anstrengungen sehen, eilen ihm zu Hilfe. Sein Bewusstsein wird weiter, heller und ab diesem Augenblick kann man sagen, dass er im Überbewusstsein zu leben beginnt. Das bedeutet zwar nicht, dass er den Kräften des Unterbewusstseins endgültig entkommen ist. Wenn er seine Anstrengungen aber weiterverfolgt, wird sich nach einiger Zeit eine Art Barriere zwischen ihn und sie stellen, und dann wird er für sie wirklich unerreichbar.

Omraam Mikhaël Aïvanhov




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