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Tagesgedanke vom Freitag, den 2. April 2021
Die Liebe - nur von der Liebe leben, die ein Blick enthält
Wenn zwei Wesen beginnen sich zu lieben, begnügen sie sich zunächst mit Blicken: Dabei trinken sie aus der Quelle der Berggipfel, ihre Liebe ist kristallklar und rein... es gibt keinen besseren Austausch als den des Blickes. Selten, aber manchmal kommt es vor, dass man einem Blick begegnet, der nichts Irdisches mehr hat. Ein göttlicher Blick*, in dem tausend feinste Dinge enthalten sind, dass selbst der größte Dichter nicht beschreiben könnte, was er enthält. Für denjenigen aber, der eine konkrete, greifbare oder grobe Befriedigung vorzieht, bedeutet ein Blick nichts, denn man kann ihn weder berühren, noch in den Händen halten. Es gibt aber Wesen, denen ein Blick genügt. Man kann von der Liebe, die ein Blick enthält, leben. * Vgl. Band 28 (C2829DE) »Die Pädagogik in der Einweihungslehre«, Kapitel 11 »Mann und Frau in der neuen Kultur«.
Omraam Mikhaël Aïvanhov
