Tagesgedanke vom Mittwoch, den 31. Dezember 2025

Wie zeichnet man einen Kreis

Wie zeichnet man einen Kreis? Man setzt die Spitze eines Zirkels auf das Papier, um die Mitte zu bekommen; und nur wenn man gut die Mitte hält, kann man den Kreis zeichnen. Zuerst kommt also die Mitte; der Kreis kann nur von der Mitte aus gezeichnet werden. Wenn die Eingeweihten aus dem Kreis ein Symbol für die Schöpfung gemacht haben, dann deshalb, um die Idee hervorzuheben, dass alles, was existiert, mit der Mitte verbunden ist und nur bestehen kann, wenn es diese Verbindung bewahrt und aufrechterhält. Wer die Verbindung mit der Mitte abschneidet, kann weder von der Welt eine klare Vorstellung haben noch von den Wesen und Kräften, die darin arbeiten. Er schneidet sich auch vom reinen Lebensstrom ab, der aus der Quelle, aus Gott Selbst, hervorsprudelt. Das Gleichgewicht des kosmischen Lebens basiert auf den Verbindungen, welche die Peripherie beständig mit dem Zentrum unterhält. Alle Teile müssen im Zentrum zusammenlaufen, denn von ihm hängt ihre Existenz ab. Ein Beispiel für diese Beziehungen zwischen dem Zentrum und der Peripherie gibt uns das Sonnensystem mit den Planeten, die unablässig in harmonischer Bewegung um die Sonne kreisen.*

Omraam Mikhaël Aïvanhov

OMRAAM MIKHAËL AÏVANHOV
Sonnenworte

Die universelle Botschaft von Omraam Mikhaël Aïvanhov (1900 – 1986) ist in die Reihe der grossen Weisheitslehren der Menschheitsgeschichte einzuordnen. In seiner Philosophie erläutert er die grossen Lebensgesetze und vermittelt zahlreiche Methoden und Anwendungsmöglichkeiten, die zu einem besseren Selbstverständnis des Menschen beitragen.

„Ich möchte euch durch meine Lehre ein grundlegendes Verständnis des Menschen vermitteln: darüber, wie er gebaut ist, über seine Beziehungen zur Natur, über den Austausch, den er mit dem Universum halten muss, um an der Quelle des göttlichen Lebens trinken zu können…“

 


 
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